Das Zeitarbeit war lange verpönt. Die
Mitarbeiter erschienen fast schon stigmatisiert. Doch heute
scheint die kleine Gruppe der Zeitarbeiter, die aktuell in
Deutschland bei etwa zwei Prozent der Erwerbstätigen
liegt, zunehmend häufiger positiv bewertet zu werden.
Was Personalmanager dazu sagen und wie Unternehmen profitieren
können, soll dieser Beitrag klären.
Unternehmen profitieren langfristig vom Einsatz der
Zeitarbeiter
Der Bundesarbeitgeberverband
der Personaldienstleister verkündet Entscheidendes:
„Obwohl Zeitarbeitnehmer nur zwei Prozent aller Erwerbstätigen
stellen, haben sie rund 15 Prozent des Wirtschaftswachstums
in 2010 erarbeitet und damit etwa jeden siebten Euro. Denn
im Vergleich mit anderen Erwerbstätigen sind sie überdurchschnittlich
in den Unternehmen beschäftigt, die einen hohen Anteil
am Aufschwung hatten und haben. Mithilfe des flexiblen Personaleinsatzes
durch Zeitarbeit konnten gerade diese Unternehmen wachsen.
Zeitarbeit hat damit auch die Stammbeschäftigung gesichert.“
Spannend ist in diesem Zusammenhang auch ein Blick auf die
Tätigkeitsfehlder der Zeitarbeiter und die Branchen,
in denen sie eingesetzt werden. Weit vorn an der Spitze stehen
Zeitarbeiter, die im Bereich Logistik und Verkehr tätig
sind (23,7 Prozent). 15,9 Prozent arbeiten temporär im
Metallgewerbe. Das schätzen Unternehmen an der Option
Zeitarbeit:
- Temporäre Engpässe – etwa durch Langzeitkranke
oder Mitarbeiter in Elternzeit – können durch
den Einsatz von Zeitarbeitern vergleichsweise schnell überbrückt
werden.
- Die Entlastung der Stammbelegschaft kann als Präventivmaßnahme
angesehen werden, um die den Arbeitseinsatz nicht zu gefährden.
- Kleinere Betriebe sparen sich aufwendige Personalrecherchen,
Auswahl- sowie Einstellungsverfahren und profitieren von
Zeitarbeiter-Pools.
- Spezialverträge wie etwa zeitlich
befristete Elternzeit-Vertretungen müssen nicht
ausgearbeitet werden, denn das Vertragswesen bleibt in den
Händen der Zeitarbeitsfirma.
Die andere Seite der Medaille
Die einstigen Vorurteile gegen Zeitarbeiter scheinen sich
langsam in die Mythos-Schublade zu verabschieden. Dazu haben
folgende Entwicklungen nachhaltig beigetragen:
- Zeitarbeit ist keine negative Konotation mehr, sondern
kann den Weg in eine unbefristete Anstellung ebnen. Laut
Branchenverband BZA wechseln jährlich 30 Prozent in
ein eigenes Anstellungsverhältnis. Auch die Beschäftigungsdauer
ist weit länger aus gedacht. Über die Hälfte
der vermittelten Zeitarbeiter sind über ein Jahr im
Unternehmen tätig.
- Das Vorurteil, dass es sich bei Zeitarbeitern um fachlich
schlecht qualifizierte Mitarbeiter handelt, ist ein Mythos.
In den Bewerberpools der Anbieter von Personaldienstleistungen
gibt es Profile von Mitarbeitern, die als Hilfskräfte
vermittelt werden und von denjenigen, die als qualifizierte
Fachkräfte eine wertvolle und gewinnbringende Unterstützung
bei wichtigen Projekten sind. Nur 20 Prozent der Leiharbeiter
werden laut dieser
statistischen Auswertung als Hilfsarbeiter eingestuft.
26 Prozent arbeiten in Handwerksberufen, 13 Prozent sind
kaufmännische Angestellte, elf Prozent haben einen
Techniker-Abschluss oder eine ähnliche Qualifikation
und sieben Prozent sind Akademiker.
- Zeitarbeiter liegen in der Gunst von Personalverantwortlichen
durchaus mit Bewerbern aus Festanstellungen gleich auf.
Durch den Wandel der Unternehmenskultur in manchen Bereichen
passen Zeitarbeiter sogar besser als Festangestellte zu
einigen Projektlagen. Der Grund: Häufig ist ein Unternehmen
auf der Suche nach einem Projektverantwortlichen für
ein temporär begrenztes Aufgabenfeld – wie etwa
die Einführung eines neuen EDV-Programms – das
gerade gut ausgebildete Fachkräfte auch praktisch voranbringt
und ihnen Berufspraxis vermittelt.
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