Der Beruf des Eventmanagers trat in den vergangenen Jahren
immer wieder in den Vordergrund. Gerade in den Augen der jungen
Generation ruft er ein hohes Interesse hervor. Doch was steckt
tatsächlich hinter diesem Berufsfeld und welche Aufgaben
fallen in die tägliche Routine? Uns war dies eine genauere
Betrachtung wert.
Generell kümmert sich ein Eventmanager um das Planen
und Ausführen verschiedener Veranstaltungen. Welche Gestalt
diese am Ende annehmen, ist höchst unterschiedlich. Der
größte Einfluss auf den spezifischen Aufgabenbereich
hat demnach das Unternehmen, bei dem ein Eventmanager angestellt
ist. Vielfach handelt es sich inzwischen auch um Selbstständige,
die ihre Dienste je nach Bedarf anbieten. Auf der einen Seite
sind es Messen, bei denen sich ein Unternehmen von seiner
besten Seite präsentieren möchte. Doch auch klassische
Fachkonferenzen können die Arbeit eines Eventmanagers
erfordern. Im privaten Bereich ist dieser für die Planung
für Hochzeiten oder größere Geburtstagsfeiern
von Bedeutung.
Welche Schritte umfasst die Planung?
Tatsächlich werden Eventmanager in vielen Fällen
mit der Aufgabe konfrontiert, ein Event von Grund auf zu planen.
Dabei beginnt die eigene Arbeit mit der Auswahl einer Location,
wie sie den Ansprüchen der Auftraggeber genügt.
Vielfach ist besondere Ausrüstung oder Technik erforderlich,
um das erste idealistische Konzept umsetzen zu können,
das im Vorfeld noch einmal mit den Auftraggebern abgesprochen
wird. Eventmanager verfügen selten selbst über alle
Materialien, die dafür von Bedeutung sind. Welche Utensilien
aus diesem Grund immer wieder angemietet werden, zeigt die
Webseite von event-vermietung.de. Der Eventmanager selbst
ist in vielen Fällen auch beim Aufbau vor Ort aktiv und
packt selbst mit an. Nur selten kann jedoch die gesamte Arbeit
allein gestemmt werden, weshalb ein ebenso gut funktionierendes
Team erforderlich ist.
Welche Fähigkeiten sind notwendig?
Natürlich gibt es spezifische Fähigkeiten, über
die ein Eventmanager verfügen sollte, um sich schnell
in seiner Tätigkeit zurechtzufinden. Einerseits zählt
dazu die Fähigkeit zur Organisation. In jedem Fall ist
es notwendig, zahlreiche Termine im Kopf zu behalten, Prozesse
zu koordinieren und dabei wichtige Fristen im Blick zu behalten.
Neben dieser besonderen Struktur dreht sich vieles um die
eigene Kreativität. Nur unter der Voraussetzung, dass
es immer wieder gelingt, spannende und ansprechende Ideen
auf den Tisch zu bringen, lassen sich die Auftraggeber überzeugen.
Weiterhin ist es für jeden Eventmanager von Vorteil,
gerne zu Reisen und unterwegs zu sein. Vielfach erfordern
die Events einen Einsatz in verschiedenen Städten, der
mit der dortigen Übernachtung verbunden ist. Erfahrungen
im Ausland und gute Kenntnisse in verschiedenen Fremdsprachen
können ebenfalls Türen öffnen. Denn so ist
es möglich, den Kreis der eigenen Aufgaben über
die Grenzen des Landes hinaus zu erweitern. An den Tagen der
Veranstaltung ist es dann notwendig, bis spät in die
Nacht aktiv zu sein. Stellt dies aufgrund der eigenen Persönlichkeit
eine zu große Belastung dar, so kann dies auf Dauer
eine klare Einschränkung bedeuten.
Lohnt sich der Beruf?
Zunächst sind es verschiedene Studiengänge,
die für den Beruf des Eventmanagers qualifizieren. Dabei
zeigt sich beim Blick auf den tatsächlichen Verdienst
eine sehr große Spanne. Das klassische Einstiegsgehalt
liegt derweil auf einer Skala zwischen 20.000 und 40.000 Euro
pro Jahr. Abweichungen sind vor allem bei Selbstständigen
immer wieder möglich.
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