Dass Fachkräftemangel und „War of Talents“
immer wieder in einem Atemzug genannt werden, ist heute nichts
Ungewöhnliches. Die in Deutschland ansässigen Unternehmen
stehen immer öfter vor einer fast unlösbaren Aufgabe: Qualifizierte
Fachkräfte finden. Um diese für sich zu gewinnen, gilt es,
sich gegen andere Unternehmen erfolgreich durchzusetzen.
Von diesem Fachkräftemangel sind vor allem die MINT-Berufe
(Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik)
betroffen. Das zeigt sich ebenfalls bei den Stellenausschreibungen
auf der Rekrutierungsseite topofminds.de.
Was steckt hinter dem Begriff „War of Talents“? Warum besteht
dieser Mangel an Nachwuchstalenten und welche Berufe sind
besonders gefragt?
Fachkräftemangel = War for Talents
Die Überschrift zeigt es bereits auf: Wird vom War of Talents
gesprochen, dann dreht es sich dabei um den Kampf zwischen
den einzelnen Unternehmen, um die besten unter den Nachwuchstalenten.
Nicht zu verwechseln ist dies mit „War of Talent“, denn bei
diesem Buhlen die Nachwuchskräfte um offene Stellen bei hochrangigen
Unternehmen, die vielversprechende Karrierestarts im Anschluss
an den Abschluss der Hochschule versprechen.
In den Berufen, wo ein Fachkräftemangel besteht, herrscht
der War for Talents. Wortwörtlich lässt sich das ins Deutsche
mit „Krieg um Talente“ übersetzen. Um qualifizierte Fachkräfte
rekrutieren zu können, müssen sich die Unternehmen mächtig
ins Zeug legen und nicht nur einen attraktiven Arbeitsplatz
bieten, sondern auch gute Aufstiegs- und Karrierechancen in
Aussicht stellen. Immer wieder kommt der Begriff „War for
Talents“ im Zusammenhang mit New Work zur Sprache.
Um sich den hart umkämpften Platz und die eigene Existenz
auf dem Arbeitsmarkt zu sichern, benötigen Arbeitgeber die
Top-Talente. Erstmals wurde der Begriff 1997 von Steven Hankins
im Rahmen einer Studie verwendet, bei der es um die Veränderungen
auf dem Arbeitsmarkt und im Personalmarketing ging.
Das Ringen um Bewerber – die Hilfe von Personalberatungen
in Anspruch nehmen
Im War for Talents schlägt die Stunde der Headhunter,
vor allem wenn es darum geht, in umkämpften Branchen Fach-
und Führungspositionen zu besetzen. In Deutschland existieren
über 1.000 aktive Onli-ne-Stellenbörsen, von Generalisten
bis zu speziellen Portalen. Dazu gesellen sich die sozialen
Netzwerke und das Hochschulmarketing.
Gefragt wie noch nie, die externen Personalberatungen
Headhunter sind trotz all der Möglichkeiten, die das Internet
aufweist, keinesfalls ein Auslaufmodell. Die zentralen Herausforderungen,
die aktuell auf dem Arbeitsmarkt herrschen, sind zum einen,
dass immer mehr Unternehmen um dieselben hoch qualifizierten
Fach- und Führungskräfte kämpfen. Der Grund dafür ist unter
anderem der, dass die Anforderungen an die Jobs immer weiter
steigen sowie der demografische Wandel. Zudem sind die Fachkräfte,
die bei den Unternehmen hochbegehrt sind, „immun“ gegen die
klassischen Vorgehensweisen beim Recruiting. Es gibt nur noch
wenige hochqualifizierte Arbeitnehmer, die selbst auf Jobsuche
gehen und Stellenanzeigen bleiben außen vor.
Die Arbeit eines Headhunters
In der Regel führen die Personalvermittlungen eine Datenbank
mit Bewerbern aus der dann der/die passenden Kandidat*innen
ausgewählt wird. Der Headhunter hingegen sucht ganz individuell,
das bedeutet, es wird jedes Mal aufs Neue nach einem geeigneten
Kandidaten für eine zu besetzende Position gesucht.
Vom Headhunter wird ein Profil gemeinsam mit dem Mandanten
ausgearbeitet, um den idealen Mitarbeiter zu finden. Auf dieser
Basis beginnt der Headhunter mit seiner Suche, führt Gespräche
mit Bewerbern und erstellt eine „Shortlist“ der besten Kandidat*innen.
Der Mandant entscheidet sich dann (hoffentlich) für einen
seiner Wahl. Während der Probezeit steht der Headhunter dem
Arbeitgeber und dem neuen Mitarbeiter weiterhin beratend zur
Seite.
Wann sollte ein Headhunter beauftragt werden?
Vor allem dann, wenn die Position diskret besetzt und nicht
öffentlich gemacht werden soll, ist die Beauftragung eines
Headhunters empfehlenswert. Aber auch dann, wenn ein hoher
Wettbewerb um hoch qualifizierte Fachkräfte herrscht oder
wenn ein potenzieller Kandidat nicht selbst angesprochen werden
kann, da dieser bei einem Wettbewerber beschäftigt ist. Dies
sind nur einige Gründe für die Beauftragung eines Headhunters.
Bei der Frage, ob Headhunter ja oder nein, sollten Unternehmen
jedoch eines im Hinterkopf behalten: Der Headhunter ist kein
„Feuerwehrmann“, der erst spät eingesetzt wird, denn das bringt
in der Regel keinen Erfolg mit sich.
In den Berufen, wo ein Fachkräftemangel besteht, herrscht
der War for Talents. Wortwörtlich lässt sich das ins Deutsche
mit „Krieg um Talente“ übersetzen. Um qualifizierte Fachkräfte
rekrutieren zu können, müssen sich die Unternehmen mächtig
ins Zeug legen und nicht nur einen attraktiven Arbeitsplatz
bieten, sondern auch gute Aufstiegs- und Karrierechancen in
Aussicht stellen. Immer wieder kommt der Begriff „War for
Talents“ im Zusammenhang mit New Work zur Sprache.
Um sich den hart umkämpften Platz und die eigene Existenz
auf dem Arbeitsmarkt zu sichern, benötigen Arbeitgeber die
Top-Talente. Erstmals wurde der Begriff 1997 von Steven Hankins
im Rahmen einer Studie verwendet, bei der es um die Veränderungen
auf dem Arbeitsmarkt und im Personalmarketing ging.
Vor allem dann, wenn die Position diskret besetzt und nicht
öffentlich gemacht werden soll, ist die Beauftragung eines
Headhunters empfehlenswert. Aber auch dann, wenn ein hoher
Wettbewerb um hoch qualifizierte Fachkräfte herrscht oder
wenn ein potenzieller Kandidat nicht selbst angesprochen werden
kann, da dieser bei einem Wettbewerber beschäftigt ist. Dies
sind nur einige Gründe für die Beauftragung eines Headhunters.
Bei der Frage, ob Headhunter ja oder nein, sollten Unternehmen
jedoch eines im Hinterkopf behalten: Der Headhunter ist kein
„Feuerwehrmann“, der erst spät eingesetzt wird, denn das bringt
in der Regel keinen Erfolg mit sich. |