Jeder Unternehmer weiß: Eine Aufgabe abzugeben,
birgt auch immer ein Risiko. Übernimmt ein festangestellter
Mitarbeiter die Aufgabe und fällt irgendwann langfristig
aus, dann hat der Unternehmer das Problem, schnell
Ersatz finden und vor allem auch einarbeiten zu müssen.
Andererseits ist es bei florierenden Unternehmen bzw. auch bei
Freiberuflern, die nicht jeden Handschlag selbst erledigen können,
wichtig und nötig, Aufgaben abzugeben. Wie das trotz aller
Widrigkeiten gut funktionieren kann, verrät dieser Beitrag.
Die aktuelle Trend-Lösung: eine virtuelle Assistenz
Diejenigen, die visionär ihr Unternehmen umgestalten
und neue Tools einsetzen, um ein effizientes Zeit- und Projektmanagement
zu ermöglichen, und dabei in erster Linie auf die Unterstützung
von Freelancern setzen, suchen häufig nach sogenannten
virtuellen Assistenten. Im
IT-Lexikon findet sich dazu diese Definition: „Ein
virtueller Assistant (VA) ist ein unabhängiger Auftragnehmer,
ein freier Mitarbeiter, der auftragsabhängig von seinem
Home-Office oder einem Gemeinschaftsbüro aus arbeitet.
Virtuelle Assistenten arbeiten für mehrere Unternehmen
und für die verschiedensten Branchen. Häufig verfügen
sie über langjährige Erfahrung, die sie sich in
Unternehmen angeeignet haben.“
Den größten Vorteil dieser Variante, um standardisierte
Aufgaben abzugeben, birgt die internetbasierte Technologie,
die es ermöglicht, klassische Büroaufgaben wie etwa
die Buchhaltung von überall aus zu erledigen. Der Nachteil
jedoch ist die häufig zugrunde liegende Stand-alone-Lösung,
die für das Unternehmen auch die Gefahr eines Ausfalls
birgt, der zwar meist vertraglich abgesichert ist, inhaltlich
aber dieselben Probleme mit sich bringen könnte, wie
der Ausfall eines Angestellten.
Auf eine virtuelle Assistentin zu setzen, liegt zwar im Trend,
doch die Stand-alone-Lösung birgt auch Gefahren.
Die Lösung: Bürodienstleistungen im Agenturformat
Im Grunde sind Bürodienstleistungen im Agenturformat
nichts weiter als der organisierte Zusammenschluss vieler
virtueller Assistenzen. Absolviert werden vom Orga-Team
mit Sitz in Mainz diese Aufgaben:
Büroservices |
|
Was so undifferenziert klingt,
ist genau das, was im Tagesgeschäft Zeit kostet
– oder mit dem Risikofaktor Freelancer oder Angestellter
besetzt wird. Darunter fällt die Erstellung von
Texten und Übersetzungen ebenso wie das Kuvertieren
der Post, die Betreuung von Webseite und Online-Shop
und die Abwicklung der Buchhaltung. Kurz um: Alles Standardaufgaben,
die in fast jedem Betrieb anfallen, können an den
Bürodienstleister übergeben werden. |
|
|
|
|
Datenerfassung |
|
Der Leistungspunkt „Datenerfassung“ umfasst
einen regulierten Ablauf, der so gestaltet wurde: Nachdem
klar ist, welche Daten wie erfasst werden sollen (manuelle
bzw. automatisierte Erfassung, standardisierte Daten bzw.
komplexe Vorgänge), erstellt der Dienstleister ein
individuelles Angebot. Passen die Konditionen zu den Kundenvorstellungen,
werden die Daten übergeben und die Details besprochen.
Regelmäßige Zwischenstände bzw. Statusberichte
können dann ausgehändigt werden. |
|
|
|
Telefonservice |
|
Mit einem detailliert angefertigten Briefing in Händen
werden die Mitarbeiter des Dienstleisters auf die neue
Aufgabe vorbereitet. Übernommen werden In- und Outbound-Telefonie,
Terminvereinbarung, Benachrichtigungsservice sowie der
klassische Kunden-Support. |
Zukunftsprognose: ein virtuelles Team von Freiberuflern?
Wer die Trends der Freiberufler-Szene beobachtet, würde
vielleicht dieser Zukunftsprognose zustimmen, dass das Freelancertum
der Abkehr von der Starrheit der Stempeluhr sehr gelegen kommt.
Ob dabei die eingangs erwähnte virtuelle Assistenz die
zum Unternehmen passende Variante ist, oder doch besser auf
ein größeres Team beim Bürodienstleister gesetzt
wird, hängt sicherlich auch vom Auftragsvolumen ab.
Fakt ist: Wer als Unternehmen, aber auch
als Start-up das Wagnis eingeht, standardisierte Aufgaben
abzugeben, wird letztlich davon profitieren, mehr Zeit ins
Kerngeschäft bzw. in die Weiterentwicklung der Geschäftsidee
stecken zu können. Und damit amortisiert sich auch der
Preis, der in die eingekaufte Dienstleistung investiert wird.
|