Trotz technologischer Entwicklungen und dem
Trend zum papierlosen Büro gibt es in vielen Unternehmen
weiterhin einen Grund, auf bewährte Arbeitsmittel zurückzugreifen
Dazu gehört auch der Stempel. Besonders Ämter, Kanzleien,
Banken und Dienstleistungsunternehmen rollen den Stempel noch
immer über das Papier. Amtliche Schriftstücke, Impfpässe,
Beglaubigungen, Zeugnisse, Reisepässe und Verträge
– das alles sind Dokumente, bei denen ein Stempel nicht
fehlen darf.
Wofür wird der Stempel benötigt?
Stempel haben viele Funktionen. Zum einen dienen sie dazu,
wichtige Unterlagen und Dokumente zu identifizieren und deren
Echtheit zu bestätigen, zum anderen erleichtern sie die
tägliche Korrespondenz. Bei der Polizei und bei Notaren
findet er als Siegelstempel Anwendung, in Betrieben als Adress-,
Datums- oder Namenstempel. Bei der Post, beim Einlass in ein
Museum oder einem Club – Stempel tauchen im Alltag ständig
auf. Auch Privatpersonen nutzen Stempel am heimischen Schreibtisch.
Bei Unternehmen wie
der Stempelfactory, hat die Nachfrage nach Stempeln, vor
allem nach klassischen Holzstempeln, nicht nachgelassen. Das
liegt daran, dass viele Firmen aufgrund amtlichen oder rechtlichen
Schriftverkehrs verpflichtet sind, einen Stempel zu verwenden.
Zwar gibt es kein Gesetz, das den Besitz vorschreibt, doch
laut einem BGH Urteil haben Firmenstempel eine Legitimationswirkung.
Der starke Verkauf von Holzstempeln lässt sich damit
erklären, dass diese Stempel hochwertig und dauerhaft
haltbar sind. Sie halten über viele Jahre und elektronische
Signaturen haben sich bis zum heutigen Tag kaum durchgesetzt.
Vorteile von Stempeln
Stempel lassen sich einfach handhaben und sind schwer zu
fälschen. Im Gegensatz zur digitalen Unterschrift ist
der Stempelabdruck auf Papier nicht veränderbar. Die
Echtheit lässt sich unkomplizierter überprüfen,
als digitale Unterschriften. Die Handhabung ist kinderleicht,
dafür ist keine IT-Ausbildung oder ein technisches Geräte
nötig.
Welche Stempelarten gibt es?
Datumstempel:
Datumstempel erleichtern Firmen die Arbeitsabläufe im
Posteingang. Viele Unternehmen verfügen über kein
Datenmanagementsystem, weil sie das nicht benötigen.
Mit dem Datumstempel können sie Schriftstücke mit
einem Posteingangsstempel versehen.
Paginierstempel:
Paginierstempel kommen zur Anwendung, um fortlaufende Zähl-
und Markierungsabläufe in einer einfachen und zuverlässigen
Form umzusetzen. Die einstellbare Weiterschaltung ermöglicht
ein numerisch-fortlaufendes Kennzeichnen von Schriftstücken,
Eintrittskarten oder Gutscheinen. Auch Produkte lassen sich
damit markieren.
Schriftbandstempel:
Schriftbandstempel sind da, um Schriftstücke zu kennzeichnen.
Sie lassen sich für unterschiedliche Vermerke und Nummerierungen
verwenden und verfügen über individuelle Einstellungen,
mit denen Schriftvermerke und numerische Angaben gleichzeitig
möglich sind.
Grafikstempel:
Eine weitere bewährte Form ist der Grafikstempel. Er
ist eine Mischung aus Adress- und Bildstempel. Freiberufler
nutzen ihn gerne, weil sie so Adressfeld und Firmenlogo zusammen
in einer oder mehreren Farben aufstempeln können. Auf
Angeboten und Rechnungen ist der Grafikstempel oft zu sehen.
Motivstempel:
Motivstempel kommen im Kreativbereich zur Anwendung. Sie
enthalten verschiedene Muster, Figuren oder Schriftzeichen.
Künstler stempeln mit ihnen Kissen, Wände, Leinwände,
T-Shirts, Glas oder Porzellan.
Stempel gibt es in allen möglichen Farben, Formen und
für die verschiedensten Funktionen. Die Anschaffung eines
solchen Arbeitsmittels mit eigener Adresse darauf ist nicht
teuer. Die Kosten hängen von der Größe und
der Zeilenanzahl ab. Kleine individuelle Holzstempel sind
ab fünf Euro im Handel erhältlich. Automatikstempel
kosten rund 22 Euro. Der Stempel muss von keinem Markenhersteller
stammen, qualitativ gibt es wenige Unterschiede.
|