Die Vorstellung vom papierlosen Büro
besteht zwar schon seit einigen Jahrzehnten, allerdings war
die Vision noch nie so greifbar wie in der heutigen Zeit.
So hält die Digitalisierung eine Reihe an vielversprechenden
Lösungen bereit, die den Papierverbrauch in Büros
und Unternehmen drastisch reduzieren können. Doch was
sind eigentlich die Vorteile eines papierlosen Büros
und ist es in der Praxis überhaupt realisierbar?
Wofür steht der Begriff des papierlosen Büros?
Wie der Name bereits verrät, steht das papierlose Büro
für eine Arbeitsumgebung, die (nahezu) vollständig
ohne die Verwendung von papiergebundenen Dokumenten auskommt.
Statt auf dem Papierweg werden dabei alltäglich Aufgaben
vor allen mit der Hilfe von EDV-basierten Verfahren durchgeführt.
Der Verzicht auf Papier kommt dabei nicht nur der
Umwelt zu Gute, sondern spart gleichzeitig ebenfalls eine
Menge an Kosten ein. Neben der Einsparung von Material- und
Druckerkosten, wird weiterhin auch der Arbeitsaufwand spürbar
reduziert. Da sich Dokumente auf elektronischem Weg wesentlich
schneller bearbeiten lassen, wird zudem die allgemeine Effizienz
eines Betriebes durch den Wegfall von papiergebundenen Schriftstücken
gesteigert.
Sind mit dem papierlosen Büro auch Nachteile verbunden?
Grundsätzlich ist eine Entwicklung hin zum papierlosen
Büro begrüßenswert, da von ihr sowohl die
Umwelt als auch die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens
profitiert. In der Praxis gestaltet sich die Umstellung jedoch
als schwierig, was vor allem auf die vorherrschenden Hindernisse
zurückzuführen ist. Ein großes Problem ist
hier, dass das papierlose Büro durch bereits bestehende
Strukturen behindert wird. So müssen beispielsweise Dokumente
wie Verträge, Rechnungen, etc. unterschrieben werden,
was ohne Papier nur mit einer elektronischen
Signatur funktioniert. Jedoch sind die hierfür benötigten
Systeme noch nicht sehr weit verbreitet und in ihrer Funktion
häufig nicht ausgereift. Weiterhin erfordert der Umgang
mit elektronischen Dokumenten ein fundiertes EDV-Basiswissen,
das bei vielen Mitarbeitern schlichtweg nicht vorhanden ist.
Ist der vollständige Wegfall von papiergebundenen Dokumenten
überhaupt realistisch?
Theoretisch ist ein Büro, das vollkommen ohne Papier
auskommt, zwar prinzipiell durchführbar, allerdings kann
die konkrete Umsetzung aktuell eher als Fiktion bewertet werden.
Eines der größten Probleme ist die Tatsache, dass
in Bezug auf den Verzicht von Papier der Grundsatz "Ganz
oder gar nicht" gültig ist. Solange nicht alle Unternehmen
gemeinsam vollständig auf digitale Dokumenten setzen,
ist das papierlose Büro praktisch nicht realisierbar.
So geht eine partielle Umstellung mit großen Hindernissen
einher, die im Endeffekt den Aufwand deutlich steigern. Beispielsweise
sind bei gleichzeitiger Nutzung von EDV- und Papierdokumenten
kontinuierliche Synchronisationen beider Formate notwendig.
Aufgrund der praktischen Hürden, könnte es durchaus
noch Jahrzehnte dauern, bis sich das papierlose Büro
wirklich umsetzen lässt.
In welchen Unternehmensbereichen kann Papier in der Praxis
eingespart werden?
Durch die Reduzierung
des Papierverbrauchs und der Druckkosten lässt sich
in Unternehmen relativ leicht Geld einsparen. Auch wenn derzeit
nicht vollständig auf papiergebundene Dokumente verzichtet
werden kann, macht die Reduzierung des Papierverbrauchs in
einigen Unternehmensbereichen durchaus Sinn. So können
beispielsweise Hand-Outs und Informationszettel relativ leicht
durch elektronische Post ersetzt werden. Auch digitale Notizblöcke
und Cloud-Dienste wie Microsoft
Azure, Google
Cloud oder Amazon
AWS können den Papierverbrauch effektiv reduzieren.
Dass allerdings die Verwaltung von Unternehmen vollständig
ohne Papier auskommt, ist und bleibt vorerst Utopie.
Was bleibt abschließend zum Thema zu sagen?
In der Gesamtbetrachtung kristallisiert sich sehr schnell
heraus, dass die Vorstellung vom papierlosen Büro auch
im Zeitalter der Digitalisierung in erster Linie eine Fiktion
bleibt. Allerdings heißt das nicht, dass Unternehmen
zwangsläufig große Mengen an Papier verbrauchen
müssen. So kann bereits eine kleine Reduzierung des Verbrauchs
eine große Wirkung entfalten.
|
WISO
EÜR & Kasse
|
|
WISO EÜR &
Kasse (Einnahme- Überschuss-Rechnung)
von Buhl Data
Ideal für Freiberufler, Gewerbetreibende oder
Angestellte und Beamte mit Nebeneinkünften.
Vor allem Freiberufler, aber auch Selbstständige,
die weniger als 500.000 Euro Umsatz machen, müssen
keine ordnungsmäßige Buchführung machen
- also doppelt kontieren und jährlich Bilanz und
GuV erstellen. Damit fördert der Staat das Unternehmertum,
denn insbesondere Freiberufler, Kleinbetriebe und Mittelständer
profitieren von den Möglichkeiten der erleichterten
einfachen Buchführung. Wer die Einnahmen-Überschuss-Rechnung
mit WISO EÜR & Kasse macht, nutzt nicht nur
den Erfahrungsschatz der Fachredakteure, sondern verfügt
auch über ein einfaches und transparentes Auswertungssystem.
So haben Sie jederzeit die wichtigen Finanzzahlen im
Blick und können besser planen.
Ihre Einnahmen und Ausgaben erfassen Sie bequem über
Kassenbuch und Bankkonto. Mit wenigen Mausklicks ist
alles korrekt und schnell verbucht.
Monatlich oder quartalsweise will das Finanzamt eine
Aufstellung über Umsatz- bzw. Vorsteuer haben.
Auch dabei hilft WISO EÜR & Kasse: Die entsprechenden
Werte werden automatisch aus Ihren Buchungen ermittelt
und ins Steuerformular eingetragen. Über die integrierte
Elster-Schnittstelle können Sie die Daten direkt
ans Finanzamt übermitteln.
Preis: EUR 34,95 - Kostenlose
Lieferung
Auf Lager.
|
|
|