Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche
Ausbildung ist Motivation. Nur wenn es Arbeitgeber schaffen,
ihre Azubis richtig zu fördern, erhalten sie ihre Leistungsbereitschaft
dauerhaft aufrecht. Doch wie bringt man junge Menschen dazu,
sich mit vollem Einsatz einzubringen und sich kontinuierlich
weiterzuentwickeln - hier gibt es die Antworten für Chefs
und Personalverantwortliche.
Ausbildungsbeginn nicht das Problem
Der Beginn einer Ausbildung steht für einen ganz neuen
Lebensabschnitt. Junge Menschen beginnen hier ihren Weg in
ein eigenständiges Leben als Arbeitnehmer. Entsprechend
motiviert sind die meisten von ihnen zu Beginn ihrer Ausbildung.
Sie bringen eine Grundmotivation mit, sind ehrgeizig und bereit,
viele neue Dinge zu lernen. Die Aufgabe des Arbeitgebers besteht
also nicht so sehr darin, Motivation zu schaffen, sondern
sie dauerhaft aufrecht zu halten.
Merke: Ein Auszubildender ist nur dann motiviert, wenn er
seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert und weder
unter- noch überfordert wird. Hierbei spielt die Wahl
der Ausbildungsmaterialien eine große Rolle. Hochwertig
aufbereitete Inhalte gibt es z.B. bei Christiani (https://www.christiani.de/).
Wieso verlieren junge Auszubildende die Lust an ihrer Arbeit?
Es ist absolut keine Seltenheit, dass der anfängliche
Enthusiasmus mit der Zeit in Langeweile, Monotonie und Leistungsabfall
umschlägt. In den meisten Fällen sind Fehler in
der Betriebseinführung und eine zu starke Segmentierung
der Arbeitsprozesse dafür verantwortlich. Der Auszubildende
führt den ganzen Tag immer wieder dieselben kleinen Teilprozesse
aus, ohne einen wirklichen Bezug zum gesamten Arbeitsprozess
zu gewinnen.
Das kann man dagegen tun:
- Leistungsprofil des Auszubildenden kennenlernen; Schwächen
und Stärken bei der Aufgabenaufteilung berücksichtigen
- Auszubildende an allen Schritten des Arbeitsprozesses
beteiligen
- jeden Teilschritt in Bezug zum großen Ganzen setzen
- immer wieder frische Impulse in den Arbeitsalltag integrieren
Die wichtigsten Tipps zur Steigerung der Motivation
Wie man einen Auszubildenden motiviert, ist immer auch von
der Ausbildungsphase abhängig, in der er sich gerade
befindet. Schauen wir uns einmal an, worauf man am Anfang
und in den fortgeschrittenen Stadien der Ausbildung besonders
achten muss.
Ausbildungsbeginn
• angemessene Entlohnung
• vielseitiges Aufgabenfeld
• Schüler einen Mentor zur Seite stellen
• freundliche Kommunikationskultur
Einbindung in Prozesse
• Azubi von Anfang an aktiv einbinden
• Aktivität und Eigeninitiative fördern
• von Anfang an Strukturen und Arbeitsabläufe einplanen
Stärken erkennen
• nicht wegen Schwächen verurteilen
• bei der Aufgabenverteilung auf die Stärken konzentrieren
• gute Leistungen immer loben
Klare Zielvorgaben
• ein klar definiertes Ziel ist die Grundvoraussetzung
für Motivation
• Ziel muss in verhältnismäßiger Reichweite
und mit verhältnismäßigem Aufwand erreichbar
sein
• Motivation durch Positionsverbesserungen und Prämien
fördern
Transparenz
• Auszubildenden muss der Sinn ihrer Tätigkeit
jederzeit klar sein
• Ausbilder müssen Neugier der Azubis fördern
und Zusammenhänge in den Unternehmensstrukturen klar
verdeutlichen
Tipp: Wenn Sie noch weitere Tricks zur motivierenden
Mitarbeitermotivation suchen, sollten Sie einen Blick in diesen
Artikel
von wiwo.de werfen. Hier geht es vor allem um die Frage,
welcher Anreiz denn nun am stärksten auf die Mitarbeiter
wirkt – Geld, Entscheidungsfreiheit oder Lob.
Wichtig! Auf eine ganzheitliche Personalführung achten
Schon vor dem Beginn der Ausbildung legt der Geschäftsführer
den Grundstein für die erfolgreiche Ausbildung seiner
Schützlinge. Das beginnt bereits mit der Stellenausschreibung.
Er muss seinen Arbeitsplatz einerseits attraktiv präsentieren,
andererseits aber auch einen transparenten und offenen Einblick
in das Aufgabenspektrum gewähren. Die Arbeit der Personal-
und Ausbildungsverantwortlichen umfasst darüber hinaus
noch viele weitere Bereiche.
Viele praktische Informationen und Lernmaterialien für
Führungskräfte findet man unter unserer Rubrik
Personalführung. Sehen Sie sich einfach in Ruhe mal
um. |